Asklepios Forschungsbericht 2023: Studierende des Asklepios Campus Hamburg forschen erfolgreich
Mit der verpflichtenden Diplomarbeit haben Medizinstudierende am Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) die Chance, bereits früh mit Forschung und Wissenschaft in Berührung zu kommen. Diese Gelegenheit nutzen sie gern und erfolgreich, so das Ergebnis des Asklepios Forschungsberichts 2023.
Seit Beginn der 16-jährigen Geschichte des Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) müssen die Studierenden als Besonderheit des ungarischen Hochschulrechts eine Diplomarbeit anfertigen. Als Alternative können sie eine sogenannten Publikationsdiplomarbeit wählen, die als Ersatzleistung für eine Diplomarbeit gilt. Im kürzlich veröffentlichten Forschungsbericht der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH für das Jahr 2023 wurden die über 50 Diplomarbeiten und wissenschaftlichen Publikationen der Studierenden des 13. Jahrgangs am ACH vorgestellt und vier herausragende Arbeiten näher erläutert. Dabei wird deutlich: Die Studierenden zeigen nicht nur großes Interesse an wissenschaftlichen Tätigkeiten und ergreifen die ihnen gebotenen Chancen, sondern der ACH trägt zusammen mit den Mediziner:innen von Asklepios einen Teil dazu bei, Nachwuchsmediziner:innen früh an Forschung und Wissenschaft heranzuführen.
ACH-Studierende erwerben bereits heute wissenschaftliche Kompetenz für morgen
Prof. Dr. med. Axel Stang, Chefarzt der Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin der Asklepios Klinik Barmbek sowie Fachverantwortlicher Dozent für Genetik und Genomik / Onkologie und Senior Advisor für Forschung und Wissenschaft am ACH, hebt in einem im Forschungsbericht abgedruckten Interview mit Dr. phil. Arne Krause, Leiter der Lehrkoordination am ACH, die Vorteile der Diplomarbeit sowohl für Studierende als auch Dozierende hervor: „Die Anfertigung einer Diplomarbeit im klinischen Teil des Medizinstudiums ist ein besonderes und zukunftsweisendes Element im ungarischen Curriculum, das am ACH gilt. Für Studierende bietet es die Möglichkeit, wissenschaftliche Kompetenz an einem praktischen Beispiel zu erwerben und nachzuweisen. Für Dozierende eröffnet es die Chance, vorhandene klinische Datensammlungen aufzuarbeiten und klinische Fragestellungen an eigenem oder fremdem Datenmaterial zu bearbeiten.“ Desweiteren betont er, dass die Studierenden ihre erworbene wissenschaftliche Kompetenz nicht nur für Forschungszwecke, sondern auch für ihre spätere Tätigkeit als Ärzt:in benötigten, um die Relevanz von Studien und Forschungsergebnissen für den praktisch-klinischen Alltag zu bewerten.
Nicht-kommerzielle Forschung beim IKF leistet Beitrag für medizinischen Fortschritt
Dass medizinischer Fortschritt nicht allein das Ergebnis großangelegter, kommerzieller Forschungsprojekte ist, sondern bei Asklepios vor allem auch im klinischen Alltag und durch Initiative klinisch tätiger Forscher:innen erfolgt, beweisen die Aktivitäten des Institut für Klinische Forschung (IKF), einer Tochtergesellschaft der den ACH betreibenden Asklepios Medical School GmbH. Das IKF spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung dieser nicht-kommerziellen Forschungsprojekte – vom Vertragsmanagement über die Beantragung von öffentlichen Fördermitteln sowie Akquisition und Verwaltung von Spendengeldern bis hin zur medizinisch-fachlichen Begleitung. Laut dem Asklepios Forschungsbericht war das Jahr 2023 am IKF geprägt von spannenden und erfolgversprechenden Projekten in den Fachbereichen Kardiologie, Onkologie sowie Leber-, Gallenwegs- und Pankreaschirurgie.
Den Asklepios Forschungsbericht 2023 können Sie hier herunterladen.